Kunstverlosung 2025 startet: artpark bietet ab sofort wieder Kultur-Los an
Grenzgebiet Gahlen/NRW - Drei kostbare Ringe purzeln ungewollt ins Meer. Darum geht es im Hauptgewinn der neuen Kunstverlosung der artpark Hoher Berg. Das gemeinnützige Kulturlabor startet eine neue Verlosung zur Finanzierung weiterer Projekte: ein Holztor fehlt in der neuen Ausstellungs- und Seminarhalle, eine Überlandschaukel soll für Gäste zukünftig positiven Schwung neben einem 100jährigen Birnbaum ermöglichen.
Ab sofort stehen wieder 1000 Lose zur Verfügung, der charmante Preis für ein Los liegt bei 25 Euro.
Geschichte hinter dem Hauptgewinn
„Magelone II – die rote Spindel“ erzählt eine Episode aus einer alten Liebensgeschichte, aufgeschrieben in Frankreich um 1453. Das Märchen endet – so viel wird verraten – glücklich. Eine Prinzessin und ein Prinz verlieben sich, sind aber leider nicht füreinander versprochen. Sie müssen heimlich fliehen. Auf der Flucht machen sie Pause, dabei legt die Prinzessin ihr Brautgeschenk vom Prinzen - eine rote Spindel – auf ihren Brustkorb. Es passiert das Unvorstellbare: ein Rabe holt sich die farbenprächtige Spindel und fliegt davon. Der Prinz, ganz Retter, bemerkt es im letzten Moment und versucht dem Raben nachzueilen. Über Stock und Stein und Richtung offenes Meer.
Der Prinz rudert dem Raben hinterher, es zieht ein Unwetter auf und der Vogel lässt die Spindel ins Meer fallen. Damit verschwinden die drei Ringe, die die Mutter dem Prinzen mit auf den Weg gab. Noch unangenehmer: Der Prinz wird von einer Galeere gerettet und gerät in Gefangenschaft.
Foto©artpark.nrw: Hauptgewinn 2025: Magelone II – ein Bild von Bernd Caspar Dietrich, 2020, Beton, Wachs, Pigment, Acryl, Gold auf Leinwand, 156 x 156 cm gerahmt
Das Originalwerk von Bernd Caspar Dietrich ist aus dem Jahr 2020, das Schwesterwerk Magelone III, das Bild der Trennungszeit, wurde mittlerweile für einen Rekordpreis bei Christie's versteigert. Nun stellt der Künstler Werk Nr. 2 aus dem Magelone Zyklus für das experimentelle Kulturlabor bereit, um Wind unter die Flügel der artpark Idee zu geben, getreu dem Motto „demokratiebrauchtkulturkundkulturbrauchtanarchie“. Im Rahmen der artpark Sommertage vom 18. bis 22. Juni besteht die Möglichkeit, das Werk zu sehen.
Wo gibt es das Kultur-Los
Mit einer Überweisung sichert man sich bereits ein Los. Empfänger ist die „artpark Hoher Berg“, Verwendungszweck: Verlosung Kultur-Los, IBAN DE61 4006 9363 0183 6299 00 bei der Volksbank Schermbeck. Die Lose werden fortlaufend nummeriert versendet, sobald die Postadresse per Email an info@artpark.nrw übermittelt wird. Die Verlosung wird voraussichtlich Ende Juli sein. Mehr unter: www.artpark.nrw
Über artpark Hoher Berg
artpark Hoher Berg ist ein Kulturlabor im Grenzgebiet Gahlen. Auf 8.000 qm verbinden sich internationale Kunst, Natur, Bildungsarbeit und gesellschaftlicher Wandel – draußen wie drinnen. 2014 als gemeinnützige UG gegründet, schafft artpark Raum für Experimente, Kunst ohne Barrieren und interkulturellen Dialog unter anderem durch artist-in-residence Angebote. artpark ist zertifiziert über das RCE-Ruhr Netzwerk, seit 2014 offiziell anerkannt ist als „Regional Center of Expertise on Education for Sustainable Development“ (RCE) durch die United Nations University.
Kontakt:
Hella Sinnhuber, Kommunikation +49 (0) 172 2300504; h.sinnhuber@artpark.nrw
Stefanie Nowoczin, Studioleitung Bernd Caspar Dietrich +49 (0) 176 63864266; s.nowoczin@artpark.nrw
#demokratiebrauchtkulturundkulturbrauchtanarchie
Vorschau 2025:
18.– 22. Juni artpark Sommertage
18.6. um 19 Uhr Vernissage: Der letzte Romantiker, Christoph Mandera
Open Stage, täglich von 17 bis 22 Uhr, Sonntag 12 bis 15 Uhr
28. – 31. August Belfast is calling – mit artpark Belfast erleben: Mit-Reisende gesucht
Seelenamt im artpark Hoher Berg für das, was war – und nicht mehr ist
Vom Prestigeprojekt zur Mahnung – Nord Stream 2 wird Kunstgeschichte: Hermann J Kassels Werke ab Dezember 2025 im Haus der Geschichte
Vorab-Saisoneröffnung mit den Nord Stream 3 - Objekten im artpark Hoher Berg, Hoher Berg 15, 46514 Schermbeck (Grenzgebiet Kreis RE/WES/BOT)
Gahlen / Gladbeck / Bonn, März 2025 – Eine Kunstinstallation, geschaffen für eines der umstrittensten Infrastrukturprojekte Europas, findet ihren Weg ins Museum. Der ursprünglich für die Nord Stream 2 AG in Auftrag gegebene Werkzyklus des Künstlers Hermann J Kassel wird Teil der neuen Dauerausstellung im Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland – als künstlerisches Zeugnis eines Projekts, das zwischen geopolitischem Machtspiel und wirtschaftlicher Vision zerbrach.
Doch bevor die Arbeiten in die Bundesausstellung übergehen, öffnet sich ein symbolischer Zwischenraum: Zur Saisoneröffnung des artpark Hoher Berg in Gahlen wird Kassels Werk erstmals öffentlich gezeigt – an einem Ort, der seit Jahren als Experimentierfeld für Kunst im gesellschaftlichen Wandel steht.
Ein Kunstwerk für ein Projekt, das nie vollendet wurde. Eine Ausstellung im artpark und ein Seelenamt, komponiert von Thomas Machochzek, für Kälber und Eisenspäne, für das, was war – und nicht mehr ist.
Freitag und Samstag um 17 Uhr: Meet the artist & Führung, Sonntag um 12 Uhr. Adresse: Hoher Berg 15, 46514 Schermbeck.
Die Geschichte zur Nord Stream 2 Odyssee im PDF anbei oder in der Dropbox zusammen mit weiteren Fotos, z.B. von Thmas Machoczek. Fotos. Bitte Link klicken: hier
Das artpark Äquinoktium vom 21. – 23. März auf einen Blick
Freitag, 21. März 2025 von 17 - 20 Uhr
17 Uhr
Meet the artist
Hermann J Kassel, Nord Stream 2 Objekte
Werkschau Bernd Caspar Dietrich von 1990 – 2025
19 Uhr
artpark Idee stellt sich vor, Hella Sinnhuber
Seelenamt für Kälber und Eisenspäne, für das, was war – und nicht mehr Klangkunst, Thomas Machoczek
Samstag, 22. März 2025 von 17- 20 Uhr
17 Uhr
Meet the artist
Hermann J Kassel, Nord Stream 2 Objekte
Werkschau Bernd Caspar Dietrich von 1990 – 2025
19 Uhr
artpark Idee stellt sich vor, Hella Sinnhuber
Seelenamt für Kälber und Eisenspäne, für das, was war – und nicht mehr Klangkunst, Thomas Machoczek
Sonntag, 23. März 2025 12 – 15 Uhr artpark Matinee
12 Uhr
artpark Idee stellt sich vor, Hella Sinnhuber und Bernd C. Dietrich
Seelenamt für Kälber und Eisenspäne, für das, was war – und nicht mehr Klangkunst, Thomas Machoczek
13 Uhr
Meet the artist & Führung
Kontakt:
Hella Sinnhuber, artpark Kommunikation +49 (0) 172 2300504; h.sinnhuber@artpark.nrw
Stefanie Nowoczin, Studioleitung Bernd Caspar Dietrich, +49 (0) 176 63864266; s.nowoczin@artpark.nrw
Webseiten:
https://www.hermann-j-kassel.de/
Foto 1: © Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland/Axel Thünke
Links: Künstler Hermann J Kassel und Sammlungsdirektor Dr. Manfred Wichmann vom Haus der Geschichte
Foto 2: Bernd Caspar Dietrich (bcd)
Foto 3: Foto © artpark
Hier entsteht die Ausstellungskoje für Nord Stream 2 Kunst von Hermann J Kassel
Foto 4: Thomas Machoczek (Foto von Maic Schulte)
Weil der Mensch Inseln braucht, schaffen wir seit 25 Jahren Spielorte für die Begegnung
– immer kostenfrei und politisch unkorrekt.
Über uns
Nachhaltigkeit, Menschenwürde und demokratische Grundrechte leiten uns nicht erst seit unserem ersten Festival 1999 in der Astrid-Lindgren-Schule Dorsten, das wir unter dem Motto „Wissen, Macht, Demokratie“ organisierten.
50 Künstler*innen arbeiteten fünf Tage an und in dem Motto und hinterließen einen Eindruck, der bis heute spürbar ist.
Seit 2014 bauen wir an einem festen Standort und geben ein Versprechen: artpark Hoher Berg ist gleichzeitig deine Blaupause und leere Leinwand – eine universelle Metapher für die individuelle und kollektive Reise.
artpark bietet als Kulturlabor Räume und Konzepte, die übernommen und weiter entwickelt werden können.
artpark verbindet Kunst und Natur und ist dein Insel der Freiheit und Inspiration.
Mission
Wir glauben fest daran: Demokratie braucht Kultur und Kultur braucht Anarchie.
Wir fördern demokratischen Dialog, Partizipation und die Freiheit, anders zu denken und zu wirken.
artpark Hoher Berg? Aus der Sicht des Vogels ist es ein Kontinent, aus der Sicht der Grille ist es die Milchstraße, aus der Sicht der Ameise ein Universum ... artpark kann alles sein.
Warum artpark?
Kultur ist das Synonym für Identität. Insekten-Büffett, Gemüsegarten und Marmelade erden das archaische Gemüt.
artpark ANNA fragt nach deinem eigenen Warum und führt dich zum Platz der schlafenden Ideen.
artpark Hoher Berg ist DEIN safe space.
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Spendenkonto:
artpark Hoher Berg gemeinnützige UG
Volksbank Schermbeck e.G
DE61 4006 9363 0183 6299 00
Spendenquittung gerne ab 50 Euro.